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Frauenarmut in Bremen

11. März 2024
Veranstaltungen
Foto: Silke Düker
Das Podium, die Organisatorinnen und die sozialpolitischen Sprecherinnen der Parteien

Diskussions-Veranstaltung von BRI und belladonna zum Weltfrauentag

Zum diesjährigen Weltfrauentag hatten der Bremer Rat für Integration (BRI) und die Frauenkultureinrichtung belladonna am Sonntag, 10. März, zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Im Vorfeld hatte es Gesprächsveranstaltungen zu verschiedenen Aspekten des Themas „Frauenarmut“ gegeben: in Huchting (Alleinerziehende), Bremen Nord (Mädchenarmut), Tenever (Altersarmut) und im Viertel (Wohnen). Am Nachmittag des 10. März dann kamen die Expertinnen aus den Stadtteilen bei belladonna zusammen und berichteten über die Ergebnisse. Zur anschließenden Diskussion über die Forderungen und mögliche Lösungen waren auch Vertreter:innen aller demokratischen Parteien eingeladen.

Klar ist, dass (Frauen)Armut nicht nur in den oben genannten vier Bremer Stadtteilen, sondern im gesamten Land Bremen, ein Problem ist. Professor Jutta Berninghausen und Selda Kaiser vom Vorstand des BRI wiesen darauf hin, dass Frauen mit einer Migrationsbiografie im Verhältnis nochmal stärker von Armut betroffen seien.

Spätestens nach den Berichten aus den Stadtteilen wurde deutlich, dass (Frauen)Armut eine Querschnittsaufgabe ist, für die es von vielen politischen Ressorts Unterstützung braucht. Angefangen bei Kita-Plätzen: Sie schaffen den nötigen Freiraum für (alleinerziehende) Frauen, die eine Ausbildung machen, arbeiten oder Deutsch lernen wollen, was die erste und wichtigste Voraussetzung für die Vermeidung von Kinder- sowie Altersarmut ist. Außerdem lernen die Kinder, die in die Kita gehen, früh die deutsche Sprache, was für gleiche Bildungschancen sorgt und damit wiederum Armut vorbeugt.

Für viele Alleinerziehende braucht es zudem eine Förderung der Netzwerke in den Stadtteilen, damit die Mütter sich gegenseitig kennenlernen und entlasten können – vor allem wenn sie keinen Kita-Platz haben. Die Netzwerke können auch Freizeit schaffen, was für die seelische Gesundheit wichtig ist. Für die Förderung der Netzwerke braucht es noch mehr Sozialarbeiter und Begegnungsmöglichkeiten. Bewährte Projekte wie „Wohnen in Nachbarschaft“ (WIN) oder „Lebendige Quartiere – Sonder- und Kleinstgebiete“ (5Q) müssen ausgebaut werden.   

In den Stadtteilen, wie etwa Bremen Nord, wo die Kinderarmut sehr hoch ist, braucht es mehr Kinder- und Jugendeinrichtungen. Die noch aktiven Freizeitheime fangen laut Bericht aus dem Stadtteil nur noch Missstände auf und kommen ihrer Kernaufgabe kaum mehr nach, weil die Kinder und Jugendlichen sie nur aufsuchen, um sich hier auszuruhen von extrem beengten Wohnverhältnissen, Hausarbeit, Geschwisterbetreuung. Zudem fehlen den Jugendlichen Rollenbilder. Es braucht eine Berufsorientierung (auch für Mädchen in sog. Männerberufen).  

Um Altersarmut bei Frauen zu begegnen, bräuchte es mehr Aufstiegschancen in sozialen Berufen, in denen immer noch überwiegend Frauen arbeiten. Auch weniger bürokratische Hürden für die Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse sowie mehr berufsbegleitende Sprachkurse, die sich mit der Kinderbetreuung vereinbaren lassen, wurden gewünscht.

Last but not least ging es bei der Diskussion darum, dass Wohnen ein Grundrecht ist und Wohnraum nicht länger als Ware behandelt werden darf. Dafür müsste allerdings dem Aufkauf von Immobilien durch Konzerne ein Riegel vorgeschoben werden. Stichwort: Rekommunalisierung. Auch Forderungen nach einer Härtefallkommission für die Wohnungsvergabe wurden laut.

Insgesamt braucht es, vor allem für Frauen, die die deutsche Sprache noch nicht gut beherrschen, in allen Bereichen – von Berufsorientierung bis Altersvorsorge – mehr Anlaufstellen, wo sie Informationen und niedrigschwellige Beratung von Menschen vor Ort bekommen. Deutlich wurde aus den vielen persönlichen Fallbeispielen an diesem Nachmittag auch, dass es einige starre Systeme gibt, die nicht ineinandergreifen, wie etwa „Agentur für Arbeit“ und „Kita“. Diese Systeme scheinen oft unvereinbar – und das zu Lasten der Frauenkarrieren.

Angesichts der Komplexität des Themas versprach die Geschäftsführerin von belladonna, Maren Bock, dass dies sicher nicht die letzte Veranstaltung zum Thema Frauenarmut war.



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