Triggerwarnung: Dieser Beitrag thematisiert Gewalt, Genozid und Traumata.
Am 03. August jährt sich zum 10. Mal der Gedenktag des Genozids an über 10.000 êzîdischen Menschen, die 2014 ihr Leben verloren haben.
Vor genau 10 Jahren versuchte der sogenannte IS, die êzîdische Gemeinschaft systematisch auszulöschen. Familien wurden zerrissen, Männer und Jungen brutal ermordet, Frauen und Kinder entführt, versklavt und vergewaltigt. Am 3. August 2014 überfiel die Terrormiliz die Êzîden am Fuße des Sindschar-Gebirges im Nordirak. Hunderttausende mussten fliehen und leben bis heute in provisorischen Lagern. Ihr Heimatgebiet ist weiterhin unsicher, ihre Dörfer sind zerstört, und Tausende Frauen werden noch immer vermisst. Die wenigen, die zurückkehren konnten, tragen oft schweres seelisches Leid.
Der Bremer Rat für Integration gedenkt in Solidarität mit der êzîdischen Gemeinde den Opfern und Hinterbliebenen.
Programmhinweis: Radio Bremen hat einen Dokumentarfilm zum Völkermord an den Eziden produziert. Dieser Film ist unter diesem Link in der ARD-Mediathek abrufbar.
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