Der Klimawandel, der Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Corona-Pandemie: Das aktuelle Weltgeschehen stellt besonders die jungen Menschen vor große Herausforderungen. Die zunehmend wachsende soziale Ungleichheit als Folge der vielen aktuellen Krisen gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Vertrauen in die Demokratie und führt zu Ausgrenzungen und Diskriminierungen. Das geht auch an der Jugend nicht spurlos vorbei. Der Bremer Jugendpreis 2023 will einen geschärften Blick auf diese aktuellen Herausforderungen und Angriffe auf unsere Demokratie werfen. Denn Demokratie kann nur dann gut funktionieren, wenn viele Menschen sich immer wieder für sie einsetzen. Um die Empfindungen und Perspektiven von Kindern und Jugendlichen während der momentanen Dauerkrise zu erfahren, rufen wir alle Schülerinnen und Schüler Bremens und Bremerhavens auf, ihre Gefühle und Gedanken einzureichen. Denn jede Krise bietet auch die Möglichkeit, diese zu bewältigen und sich danach stärker zu fühlen.
Alle sind aufgerufen, sich unter dem Motto „Ich krieg die Krise!!“ zu beteiligen und mit einem Wettbewerbsbeitrag ein kreatives Zeichen gegen Krieg, Ausgrenzung und antidemokratische Tendenzen und für ein vielfältiges, gewaltfreies und respektvolles Miteinander zu setzen! „Mischt Euch ein, bekennt Farbe, und macht Euch für eine vielfältige und respektvolle Gesellschaft und die Gleichwertigkeit aller Menschen stark! Macht mit beim Bremer Jugendpreis 2023!“
21. März – der Internationale Tag gegen Rassismus
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, heißt es im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. An die gemeinsame Verantwortung, dieses Ideal zu fördern und zu schützen, erinnert der Internationale Tag gegen Rassismus jährlich am 21. März. Vielleicht können Schülerinnen und Schüler diesen Tag nutzen, um in der Schule, im Freizi oder in der Jugendgruppe über das Thema Rassismus zu sprechen und kreativ zu werden.
Der Bremer Jugendpreis lädt dazu ein, kreative Ideen für ein gutes Miteinander zu entwickeln. Es kann ein Projekt gestartet werden, das dabei hilft, gemeinsam eine bessere Welt zu gestalten: Was kannst du selbst dazu beitragen? Wie kannst du aktiv werden, um etwas zu verbessern? Ihr könnt gerne als Gruppe am Wettbewerb teilnehmen: Macht vielleicht sogar mehr Spaß zusammen mit deiner Klasse, deinem Sportverein, deiner Kirchengruppe oder ein paar Leuten aus deinem Freizi. Hilfe von Erwachsenen ist auch erlaubt. Wichtig ist nur, dass ihr in Bremen oder Bremerhaven wohnt. Wie ihr das Thema umsetzt, entscheidet ihr selbst: Wie wäre es mit einem Kurzfilm, einer Fotostory, einer Geschichte, einem Theaterstück, einer Website oder einem Lied? Bestimmt fällt euch noch mehr ein. Macht, was euch gefällt! Wir freuen uns auf euren Beitrag!
Der Bremer Jugendpreis
Der von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen veranstaltete Wettbewerb „Dem Hass keine Chance“ um den Jugendpreis des Bremer Senates wird seit 1989 alljährlich veranstaltet. Der inhaltlich sehr freie Rahmen reicht von der Auseinandersetzung mit historischen Themen wie dem Nationalsozialismus über aktuelle oder anhaltende Probleme wie Gewalt oder Fremdenfeindlichkeit bis hin zu Vorstellungen über Zukunftswünsche der Menschen. Ziel des Wettbewerbes ist es, junge Menschen zu ermuntern, kreative Ideen gegen Hass und Gewalt zu entwickeln und Zivilcourage zu zeigen.
Die Gewinne
Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: bis zu 1500 Euro werden für einzelne Projekte vergeben. Wer gewinnt, entscheidet eine Jury. Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden zu einem feierlichen Empfang in die Obere Rathaushalle eingeladen. Bis zum Abgabetermin am 31. März 2023 müssen die Beiträge mit Angabe von Namen, Adresse, Telefon, Alter, Schule oder Einrichtung bei der Landeszentrale für politische Bildung, Birkenstraße 20/21, 28195 Bremen – oder per Mail an tobias.peters@lzpb.bremen.de – eingereicht worden sein. Nutzt bitte dafür das Anmeldeformular auf dieser Seite:
https://www.landeszentrale-bremen.de/bremer-jugendpreis-2023/
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